In diesem Zusammenhang sind vermehrt auch die Entwicklungsabteilungen gefragt, um die Reduktion der Verschwendung in den nachfolgenden Prozessen zu unterstützen und die Produkte entsprechend zu optimieren.
Produktgestaltung – eines der sieben Handlungsfelder im Lean-Development-System
Oft geschieht das an bestehenden Produkten und es wird versucht, über Änderungen Fliessprinzipien in die bestehenden Produkte zu übertragen. Änderungen sind aber bereits wieder Verschwendung. Deshalb stellt sich die Frage, wie die Fliessprinzipien in die Entwicklung neuer Produkte einfliessen können.
Folgende Voraussetzungen sind dabei wichtig:
Unterlassungen in der Entwicklung von heute sind die Verschwendungen von morgen
Ich habe in laufenden Lean-Development-Projekten sehr gute Erfahrungen gemacht, wenn sich die Entwicklungsabteilung und das Produktmanagement bereits in der Spezifikationsphase ausführlich Gedanken zum Fliessprinzip der zukünftigen Produkte gemacht hat. Genau in dieser Phase haben wir noch sehr viele Möglichkeiten, die Verschwendung massgebend zu reduzieren und einen wesentlichen Beitrag zur Produktverschlankung zu leisten. Damit ersparen wir uns dann die aufreibenden Änderungen beim Produktionsstart oder sogar nach Einführung des Produktes auf dem Markt.
Welche Erfahrungen haben Sie mit der Umsetzung der Lean-Prinzipien in der Produktentstehung gemacht? Sind die Verschwendungen in Ihren Produkten bereits im ersten Durchgang weg (First time right) oder brauchen Sie Ihr Änderungswesen dazu?
Ich bin gespannt auf Ihre Kommentare.
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