Referenzbericht Kaba AG, Wetzikon

«Lean» für Kaba – Erfolgreiches One-to-One-Coaching

Kaba schützt Gebäude und Anlagen vor unerlaubtem Zutritt, organisiert Raumnutzungen und Personenflüsse und erfasst Personaldaten mit komfortablen und flexiblen Systemen. Als Branchen-Leader besitzt Kaba mehr als 300 Patente und 150 Jahre Erfahrung in der Sicherheitstechnologie. Kaba bietet seinen Kunden stets aktuellstes Know-how und stellt massgeschneiderte, prozessoptimierte Lösungen entsprechend den individuellen Kundenbedürfnissen zur Verfügung.

Kaba AG

Am Kaba Standort in Wetzikon sind rund 430 Mitarbeitende beschäftigt, die an die 230’000 Bestellungen an Schlüsseln und Zylindern pro Jahr zu bearbeiten haben. Das bedeutet im Tagesschnitt: 950 Aufträge. Um diese anspruchsvolle Herausforderung auch weiterhin optimal erfüllen zu können, wollte man das Unternehmen auf einen schlankeren Produktionsweg bringen.

 

Performance-Steigerungen, Erhöhung der Reaktionsgeschwindigkeit, Eliminierung von Verschwendung sowie Verbesserung der Führungskompetenz im Kader waren einige der ehrgeizigen Ziele, die man bei Kaba in Angriff nehmen wollte. Des Weiteren wollte man einen verbesserten Überblick über tagesaktuelle Daten erreichen. In Zusammenarbeit mit Wertfabrik nahm Massimo Stoppini, Leiter Produktions-Engineering & Lean Management, das Projekt «Lean für Kaba» in Angriff.

In rund 60 Berater-Tagen ging man Step by Step den Lean-Weg miteinander. Best Practice Firmenbesuche und One-to-One-Coaching der Führungspersonen waren ein Teil der Massnahmen. Dabei lag ein Schwergewicht darauf, die richtigen Fragen auch richtig zu stellen. Zudem begann man mit der Rüstprozess-Optimierung in der Vorfertigung. Bei «Go & Sees» (Begehungen am Ort des Geschehens) wurden Arbeitsabläufe durchleuchtet, Verschwendungen aufgedeckt und im Folgenden eliminiert. Last but not least wurde ein mehrstufiges Shopfloor-Management eingeführt. Durch dieses wurden sämtliche Abläufe, Daten und weitere relevante Informationen tagesaktuell transparent für alle Beteiligten dargestellt und entsprechendes Handeln möglich gemacht.

Resultate

  • Performance-Steigerung – bereits 2012 – im zweistelligen Prozentbereich, wobei die grösste Veränderung in der Vorfertigung erreicht worden war
  • Effizientes Arbeiten dank neuer «One-Piece-Flow»-Zellen in den Zylinder-Endmontagen
  • Konstruktion neuer flexibler Betriebsmittel
    Verbesserung der Bereitstellung des Materials mit «Pick-by-Light»
  • Erkennung des Handlungsbedarfs dank der mit Hilfe der
    Wertfabrik eingerichteten Shopfloor-Boards in jedem Produktionsbereich
  • Verkürzung der Reaktionszeiten bei Abweichungen von der Zielvorgabe verkürzt und so Umsetzung diverser Verbesserungsprojekte
  • Sensibilisierung der Führungskräfte auf das «richtige Fragenstellen» und so «Boost» für den bereits bestehenden Mitarbeiter-KVP.

Kontaktpersonen

  • Robert Ulrich, Geschäftsführender Partner, Wertfabrik AG, Seuzach
  • Massimo Stoppini, Leiter Produktions-Engineering & Lean Management, Kaba AG, Wetzikon

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