In einer Kaizen-Woche wird innerhalb von maximal fünf Tagen eine Veränderung/Verbesserung erzwungen. Typisch werden jeweils ein bis zwei Tage für die Ist-Aufnahme sowie für das Soll-Konzept investiert. Die restliche Zeit wird für die Umsetzung eingesetzt.
Eine Kaizen-Woche ist sehr intensiv, die tägliche Arbeitszeit übersteigt acht Stunden fast mit Sicherheit. Tagesgeschäft ist kaum mehr möglich. Das Gute an einer Kaizen-Woche ist, dass nach sehr kurzer Zeit eine sichtbare Veränderung umgesetzt wird.
Die Kaizen-Woche hat aber auch einige Nachteile:
Aus diesen Gründen bin ich selber recht kritisch gegenüber Kaizen-Wochen eingestellt.
Sieben-Phasen-Projekte dauern deutlich länger als eine Kaizen-Woche – in der Regel zwischen drei bis vier Monaten. Diese Projekte sind wie folgt strukturiert:
Die Erklärung zu den einzelnen Phasen finden Sie hier: Prozessoptimierung in sieben Schritten
Das Sieben-Phasen-Projekt hat folgende Vorteile:
Aus diesen Gründen ziehe ich das Sieben-Phasen-Projekt klar der Kaizen-Woche vor.
Welche Erfahrungen haben Sie mit den beiden Modellen gemacht? Setzen Sie noch andere Projektabläufe ein? Wenn ja, welche? Ich freue mich über Ihre Kommentare.
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