Kürzlich las ich das spannende Buch «The Knowing-Doing Gap» von Jeffrey Pfeffer und Robert I. Sutton. Das Buch erklärt – u.a. mit vielen Fallbeispielen – warum sehr viele Unternehmen eigentlich wissen, was zu tun wäre, aber das Wissen nicht in Aktionen umsetzen können.
Das Buch ist u.a. bei Orell Füssli oder bei amazon erhältlich. Besonders interessant fand ich das Kapitel 6 mit dem Titel «When Internal Competition Turns Friends into Enemies». Die Autoren erläutern darin die schädlichen Auswirkungen des internen Wettbewerbs innerhalb von Organisationen. Sie argumentieren, dass Wettbewerb zwar oft als Mittel zur Motivation der Mitarbeiter und zur Leistungssteigerung angesehen wird, aber tatsächlich den gegenteiligen Effekt haben kann, indem er die Zusammenarbeit untergräbt und die effektive Umsetzung und Anwendung von vorhandenem Wissen verhindert.
Probleme (=Abweichung vom Standard) sind ein unvermeidlicher Bestandteil des Lebens, sowohl im persönlichen als auch im beruflichen Kontext. Wie wir mit diesen Herausforderungen umgehen, kann einen erheblichen Einfluss darauf haben, wie erfolgreich wir sind. Sehen wir Probleme als etwas schlechtes oder mühsames? Oder sehen wir Probleme als Chance es in Zukunft besser zu machen?
Shopfloor Management (SFM), eine Methode, die zunehmend an Bedeutung gewinnt, repräsentiert ein effektives Führungsinstrument im modernen Produktionsumfeld. In diesem Beitrag beleuchte ich die Ziele und Vorteile von SFM und vergleiche digitales mit traditionellem SFM.
Meeting-Flut und immer neue Tools: Vielen Angestellten fällt es schwer, sich ungestört auf ihre Arbeit zu konzentrieren. Was ist zu tun?
Am 13. November 2023 erschien in der NZZ ein interessanter Artikel von Natalie Gratwohl mit dem Titel «Kopf voll, Hirn leer» - Wenn die Kommunikation am Arbeitsplatz zur Erschöpfung führt!
Räumen Kinder gerne ihr Zimmer auf? Es ist als Eltern schwer, sie dazu zu bringen. Auch wenn Eltern zu «radikalen Zuchtmeistern» werden, wird ein aufgeräumter Zustand nicht behalten. Keiner in diesen Machtkampf verwickelte Partei findet diese wiederkehrenden Zusammenstösse toll. Beide Parteien würden lieber eine Regel finden, die weniger nervt und auf Konfrontation geht.
Kürzlich war ich an einem InsideTreff-Event der KMU SWISS AG bei der SITAG AG in Zürich zum Thema «Leadership und Generation Z». Eine Kernaussage der Referentin, Charlotte Reiff, war, dass für die Generation Z die Arbeitgeberattraktivität in erster Linie vom guten Führungsverhalten abhängt.
In vielen Unternehmen herrscht unnötiger "Krieg" zwischen Sales und Operations. Sales beklagt sich, dass Operations zu lange Lieferzeiten hat, dass Liefertermine nicht eingehalten werden, die Qualität nicht stimmt, dass nicht genügend Kapazitäten vorhanden sind, um den Kundenbedarf decken zu können und die Kosten zu hoch sind.
Andererseits beklagt sich Operations, dass von Sales keine zuverlässigen Forecasts kommen, dass die Sales Checkliste mit den geforderten Spezifikationen unvollständig und zu spät ausgefüllt wird, dass jeder Auftrag immer erste Priorität hat, dass ständig Änderungen bei bereits laufenden Produktionsaufträgen eingespiesen werden oder dass Produkte verkauft werden, die so noch gar nie hergestellt wurden.
Dieser Konflikt führt zu roten Köpfen und unnötigem Stress auf beiden Seiten, dabei wäre es doch so wichtig für das Unternehmen, dass Sales und Operations gut zusammenarbeiten.
Viele Unternehmen haben realisiert, dass Lean Leadership wichtiger ist als alle anderen bekannten Lean Methoden zusammen. Ich kann dem nur zustimmen. Lean Leadership ist eine Investition in Mitarbeiter und Führungskräfte. Sie ist in Unternehmen die einzige Investition, die im Laufe der Zeit an Wert gewinnt und nicht abgeschrieben werden muss.
Lean Management (schlankes Management) bezeichnet die Gesamtheit der Denkprinzipien, Methoden und Verfahrensweisen zur effizienten Gestaltung der Wertschöpfungskette (vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Lean_Management). Damit unterstützt Lean Management die Ideen und die Prozesse ganzheitlicher Unternehmensführung, wie sie in diesem Blog vertreten werden.
Einige Unternehmen haben inzwischen realisiert, dass Lean Leadership wichtiger ist als alle anderen bekannten Lean Methoden zusammen. Ich kann dem nur zustimmen. Lean Leadership ist eine Investition in Mitarbeiter und Führungskräfte. Sie ist in Unternehmen die einzige Investition, die im Laufe der Zeit an Wert gewinnt und nicht abgeschrieben werden muss.
Einige Unternehmen haben inzwischen realisiert, dass Lean Leadership wichtiger ist als alle anderen bekannten Lean Methoden zusammen. Ich kann dem nur zustimmen. Lean Leadership ist eine Investition in Mitarbeiter und Führungskräfte. Sie ist in Unternehmen die einzige Investition, die im Laufe der Zeit an Wert gewinnt und nicht abgeschrieben werden muss.
Einige Unternehmen haben inzwischen realisiert, dass Lean Leadership wichtiger ist als alle anderen bekannten Lean Methoden zusammen. Ich kann dem nur zustimmen. Lean Leadership ist eine Investition in Mitarbeiter und Führungskräfte. Sie ist in Unternehmen die einzige Investition, die im Laufe der Zeit an Wert gewinnt und nicht abgeschrieben werden muss.
Wir beschäftigen uns im Rahmen von unseren Seminaren und in Projekten mit der Einführung des kontinuierlichen Verbesserungsprozesses von Mitarbeitern (kurz Mitarbeiter-KVP). Dabei ist es immer wieder ein Thema, ob die Vorschläge der Mitarbeiter honoriert werden sollen bzw. müssen. Gerade Lean-Verantwortliche und Führungskräfte sind sich in dieser Frage oft unsicher oder auch gegensätzlicher Meinung. Häufig entsteht auch die Erwartungshaltung, dass eingereichte Vorschläge entsprechend ihrer Einsparpotentiale mit Geldbeträgen abgegolten werden müssen.
Anschliessend an den Blog «Born in the USA»: TWI «Training within Industry» möchte ich Ihnen nun aufzeigen, wie «Quick Response Manufacturing» funktioniert.
Wenn man an Lean denkt, denkt man meistens in erster Linie an Japan und natürlich an Toyota. Wie beim Qualitätsmanagement gibt es aber starke Argumente, dass Lean seinen Ursprung in den USA hat – und vielleicht bieten die Vereinigten Staaten ein interessantes Modell für die weitere Entwicklung von Lean bei KMU in der Schweiz und allgemein in Westeuropa.
Ich mache derzeit eine Coaching-Ausbildung am Kurszentrum Aarau. Aktuell befinde ich mich im Modul 2 zum Thema «Vorgehenskompetenz». Die Weiterbildung ist hochinteressant; einerseits komme ich mit Menschen und Berufen in Kontakt, mit denen ich im beruflichen Alltag sonst nie zu tun habe, andererseits lerne ich selber viel Neues dazu. In diesem Blogbeitrag möchte ich Ihnen aufzeigen, um was es bei meiner Weiterbildung geht.
Kürzlich führte ich bei einem Kunden eine Diskussion zum Thema, ob Teamleiter wertschöpfend tätig sein sollen oder nicht. Die Fragestellung ist wichtig genug, dass ich ihr einen Blogbeitrag widme.
Kollegen, E-Mails, Kurzbesprechungen – die Arbeit wäre viel schneller erledigt, wenn man nicht ständig unterbrochen würde. An Büroarbeitsplätzen sind Unterbrechungen der täglichen Arbeit mit ein Grund, warum diese oft noch ein grosses Effizienzpotential haben. In diesem Blogbeitrag zeigen wir auf, was die häufigsten Ursachen für Unterbrechungen sind und mit welchen simplen Massnahmen, sog. «störungsfreie Zeit» eingerichtet werden kann.
In der vierten Disziplin der 4 Disziplinen der Umsetzung (4DX) geht es um WIG Sessions, anhand derer man auch im Tagesgeschäft die WIG nicht aus den Augen verliert.
In diesem Beitrag gehe ich näher auf die dritte der vier Disziplinen der Umsetzung ein. Sie befasst sich mit dem Führen eines Scoreboards.
Disziplin 1 der vier Disziplinen der Umsetzung legt ihren Fokus auf die wirklich wichtigen Ziele (WIG). In diesem Beitrag gehe ich näher auf die zweite der vier Disziplinen der Umsetzung ein: Handle gemäss den entscheidenden Massnahmen – Act on Lead Measures.
Unternehmensstrategien erfolgreich umsetzen, ohne dass sie im Alltagsgeschäft untergehen: Das verspricht das Konzept 4DX, die «Vier Disziplinen der Umsetzung». Die erste Disziplin lautet «Fokussiere auf die wirklich wichtigen Ziele». Der Blogbeitrag erklärt, was WIGs sind und wie sie definiert werden können.
Unternehmensstrategien erfolgreich umsetzen, ohne dass sie im Alltagsgeschäft untergehen: Das verspricht das Konzept 4DX. Was man sich unter den «Vier Disziplinen der Umsetzung» vorstellen muss, erläutern wir in unserem Artikel.
Standards können nicht einfach ignoriert werden und sind in allen Unternehmensbereichen sinnvoll. Ihre Etablierung ist dabei die zentrale Aufgabe von Teamleitenden.
Standards und Standardarbeit sind im Lean Management äusserst wichtige Elemente für die Prozessverbesserung. Erstaunlicherweise werden sie viel zu wenig konsequent angewendet, und ihre Wirkung wird oftmals unterschätzt.
Kick-offs sind bei jedem Projekt relevant. Sie legen das passende Fundament für den weiteren Projektverlauf. In diesem Blogbeitrag gebe ich Tipps aus der Praxis, mit denen Sie Ihren nächsten Kick-off noch erfolgreicher gestalten können.
Der starke Franken schwächt die Wettbewerbsfähigkeit in der Schweiz. Nicht nur für exportorientierte Unternehmen, sondern auch für Firmen, die im Schweizer Markt von ausländischen Konkurrenten bedrängt werden. Es herrscht grosser Handlungsbedarf.
Shopfloor Leadership geht noch viel weiter als Shopfloor Management - darunter versteht man Führung mit Respekt. Diese Art der Führung beinhaltet sieben Tätigkeiten.
Das Referendum zur Mitgliedschaft von Grossbritannien in der Europäischen Union (Brexit) hat international Wellen geschlagen, die auch bei den Währungen spürbar sind. Mit Lean Enterprise bringen Sie Ihr Unternehmen dennoch auf Erfolgskurs.
Lean und Lean Management werden oft falsch verstanden. In der Lean Beratung stellen wir oft fest, dass Führungskräfte und Mitarbeiter beide unterschiedliche Vorstellungen haben, was Lean bedeutet.
Mit TWI können Sie sich als Führungskraft einer leistungsstarken Trainingsmethode bedienen. Der Fokus liegt dabei auf den Elementen Arbeitsinstruktion, Arbeitsmethoden und Arbeitsbeziehungen. Dabei kann TWI durchaus als Wurzel von Lean betrachtet werden.
Mit den richtigen Grundregeln für die Diskussionsführung lassen sich Sitzungen effizienter und weniger zeitintensiv gestalten.
Wahres Shopfloor Management ist viel mehr als nur die tägliche Kurzbesprechung vor dem Shopfloor Board.
XMV bedeutet «Xsunder-Menschen-Verstand» und ist wohl die einfachste aller Methoden. Für die einen ist es «das Bauchgefühl», für die anderen das Ableiten von Massnahmen anhand von konkreten und verifizierten Feststellungen.
Kürzlich wurde ich anlässlich des «UK Lean Summits» von John Shook auf eine Studie der Stanford University aufmerksam gemacht, die sehr interessante Ergebnisse zeigte.
Wie setzen Sie erfolgreich Lean-Projekte in der Praxis um? Dazu gibt es mehrere Möglichkeiten, von denen ich zwei näher betrachten möchte: Zum einen die Kaizen-Woche und zum anderen das Sieben-Phasen-Projekt.
Im folgenden Beitrag gebe ich einige Tipps für die Workshop-Moderation. Sie basieren auf selber gemachten Erfahrungen als Berater in unzähligen Lean-Projekten und -Workshops.
Alle, die schon in Lean-Workshops involviert waren, kennen folgende Aussagen, wenn ein Teilnehmer im Workshop eine neue Idee äussert: «Das geht bei uns nicht.» «Das haben wir schon früher einmal gehabt.» «Ja, aber im speziellen Fall von Produkt XY und Kunde YZ kann das nicht funktionieren, weil wir da bla bla bla…»
Sie sind Führungskraft und verantwortlich für den reibungslosen Betrieb und den optimalen Einsatz der vorhandenen Ressourcen in Ihrem Bereich. Ein klar geregelter Informationsfluss zu Ihnen als Führungskraft und zurück zu Ihrem Team ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für eine gute Führungsleistung. Doch wie geregelt läuft das bei Ihnen heute ab? Wissen Sie wirklich, wo die wahren Verbesserungsschätze verborgen liegen?
Für viele Firmen hatte die Aufhebung des Euro-Mindestkurses am 15. Januar 2015 grosse Konsequenzen. Nach dem ersten Aufschrei und der Forderung am Mindestkurs festzuhalten, kam es zu …
Einen Rundgang durch die Produktion oder durch die Entwicklung ist für Führungskräfte nur dann effektiv, wenn diese gewisse Voraussetzungen erfüllen. Am Morgen ein «Geht's gut heute?» reicht hier bei Weitem nicht.
Die vier Buchstaben PDCA stehen für Plan – Do – Check – Act. PDCA ist als Deming-Kreislauf bekannt, benannt nach Dr. William Edwards Deming (1900-1993), der die PDCA-Methode von Walter A. Shewart (Bell Labs) übernommen hat. Praktisch alle strukturierten Problemlösungsmethoden wie zum Beispiel der A3-Report oder der 8D-Report basieren auf PDCA.
Der heute vor allem für den nach ihm benannten PDCA-Kreislauf bekannte William Edwards Deming (1990-1993) arbeitete nach dem zweiten Weltkrieg in Japan. Dort unterwies er in den 50er Jahren die Führungskräfte der japanischen Industrie über seine Ideen, wie Unternehmen zu führen sind. Viele bezeichnen in Japan Deming als den Inspirator für das japanische Nachkriegs-Wirtschaftswunder – als Japan in weniger als zehn Jahren zur weltweit zweitgrössten Wirtschaft heranwuchs.