Kaba AG
«Lean» für Kaba – Erfolgreiches One-to-One-Coaching
Performance-Steigerung im zweistelligen Prozentbereich sind eines der Resultate, die die Kaba AG gemeinsam mit der Wertfabrik erreicht hat.
Das Unternehmen, 1962 von Georg Haag gegründet, entwickelt, produziert und verkauft mit ihren rund 50 Mitarbeitenden Metalldecken mit nahezu unbegrenzten Möglichkeiten an Formen, Perforationen und Farben. Kombiniert mit Akustik- und Raumklimaeinlagen, Beleuchtung und Brandschutz wird sämtlichen Bedürfnissen des Deckenbaus marktgerecht Rechnung getragen. Zusätzlich werden Elemente für den Ladenbau gefertigt.
«Ohne die eingeführte Fliessfertigung mit Hilfe von Wertfabrik hätten wir das hohe Auftragsvolumen nicht ohne zusätzliche Mitarbeitende bewältigen können»Marco Billeter, CEO, Georg Haag AG
Die bestehende elektrostatische Pulverbeschichtungsanlage (PBA) genügte den
künftigen Anforderungen nicht mehr, da die Kapazitätsgrenze erreicht und Schichtdickenqualität sowie Farbechtheit den künftig geforderten Qualitätsansprüchen nicht mehr gewähren konnte. Man beschloss daher, die Pulverkabine, das Herzstück der Anlage, zu ersetzen.
Nach dem Beschichtungsprozess wurden viele Deckenelemente mit TESA-Band
und/oder einem Vlies versehen oder direkt zum Versand bereitgestellt. Je nach Produkt war der Automatisierungsgrad sehr unterschiedlich. Das Handling der Deckenelemente war von zentraler Bedeutung, da die Oberflächen nicht beschädigt werden durften.
Um das künftige Mehrvolumen ohne zusätzlichen Personalaufwand zu bewältigen, sollten in der Abteilung «PBA, Konfektion, Verpackung», kurz «PKV», die Arbeitsabläufe sowie die Schnittstellen optimiert werden.
Nach einer Ist-Analyse zeigten sich folgende Optimierungspotentiale:
Eine Fliessfertigung mit optimierten Schnittstellen und klar definierten Standards: Die in der Ist-Analyse aufgezeigten Optimierungspotentiale wurden in einen neuen, optimierten Soll-Prozess eingeflochten.
Die abgehängten Deckenelemente wurden nicht mehr auf Wägen, sondern direkt auf eine Rollbahn gelegt, wo sie sofort konfektioniert und danach auf die Versandpaletten gepackt wurden. Dies reduzierte die Bestände und die Gefahr von Beschädigungen.
Die Schnittstellen zwischen AVOR, Planung und Produktion wurden neu definiert und die Fehlerquote bei der Übergabe in die Produktion mit Checklisten minimiert. So wird zum Beispiel sichergestellt, dass vor jedem Auftragsstart in der «PKV» genügend Verpackungsmaterial bereitsteht.
Um die Störungen durch «Expressaufträge» zu unterbinden, wurde eine Tagesproduktion «eingefroren». Es zeigte sich, dass auch so die geforderten Kundenbedürfnisse erfüllt werden können.
Um den Einsatz der Mitarbeitenden optimal zu planen, wurde eine Auftragsartenmatrix mit Funktionen und Anzahl Mitarbeitenden erstellt. Zusammen mit der Qualifikationsmatrix wurde daraus der Ausbildungsbedarf ermittelt und ein Ausbildungsplan erstellt.
Lesen Sie mehr über die Lösungswege und Ergebnisse:
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